Beiträge

Am 12. Februar beginnt das chinesische Jahr des Metall-Büffels.

Der Büffel ist das zweite der chinesischen Tierkreiszeichen und folgt auf das unruhige Jahr der Ratte

Er ist bekannt für seine Geduld, Ausdauer und Willensstärke. Beste Voraussetzungen, um die Probleme aus dem letzten Jahr anzugehen und aus dem Weg zu räumen. Büffel-Jahre sind Reformjahre und bringen in der Folge beruflichen Erfolg, Wachstum und auch privates Glück.

Denn Büffel sind Herdentiere und sorgen für ihre Lieben. Treue, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein machen ihn zu einer soliden Stütze. 

Büffel sind fleißig, zielstrebig und entschlossen. Von Veränderungen halten sie nicht so viel, sie setzen auf bewährte Qualitäten.

Aber man darf ihn nicht unterschätzen und nicht allzu sehr reizen oder bedrohen, sonst walzt er mit seiner Körpermasse und Kraft alles nieder, was ihm in die Quere kommt.

Mit dem Büffel folgt auf das Jahr der Ratte (Yang-dominiert) nun ein Tier, bei dem das Yin deutlich ausgeprägter ist. Das Jahr wird also insgesamt deutlich ruhiger.

Das Element Metall steht zudem für Pflichtbewusstsein, Fairness und Standhaftigkeit und ist daher ein idealer Verstärker der Büffel-Qualitäten.

Das Jahr wird anstrengend, es wird unser Verantwortungsbewusstsein, unsere Disziplin und unsere Ausdauer fordern. Aber es wird sich lohnen.

Und es ist die Zeit etwas Ordnung im Familienleben zu schaffen, und damit eine tragfähige, solide Basis und einen Ruhepol.

Die Strategie des Büffels erinnert mich an ein ganz grundlegendes und wichtiges Prinzip der daoistischen Philosophie und Kampfkunst: Wuwei. Nicht kämpfen, nicht eingreifen, sondern sich integrieren (Teil sein) und flexibel bleiben – und trotzdem in der eigenen Mitte. Und dabei das Herz öffnen und aufmerksam sein, auf die Umwelt wie auf sich selbst.

In der Ruhe liegt die Kraft. Und: Wenn Du es eilig hast, gehe langsam…

In diesem Sinne: Ich wünsche Euch ein gutes, gesundes und friedliches neues Jahr – und dafür ganz viel Büffel-Kraft! 😉

Das drastische Fazit aus diesem Jahr ist sicherlich: Am Ende bleibt einem nichts als die 21 Gramm, die den Körper überleben… und das kann schneller gehen als man denkt. Es waren dieses Jahr einige mehr als sonst und vor allem früher als notwendig. Auf einmal reduzieren sich Prioritäten ganz intensiv auf das Wesentliche. Hautnah haben das aber nur Betroffene und medizinisches Personal erlebt, für alle anderen ist das Begreifen daher auf andere, sichtbare Entbehrungen reduziert.

Das Nichts in den Supermarktregalen war eine davon, relativ am Anfang und im Laufe der Zeit zu einem „running Joke“ der Medien avanciert: Leere Regale, kein Klopapier, keine Nudeln, keine Konserven, keine Hefe… Das hat es so schon lange nicht gegeben, für die meisten war es schlichtweg surreal.

Doch ganz bald kam ein viel größeres Nichts: Das existenzielle. Von jetzt auf gleich sind ganze Branchen am Boden, haben keine Arbeitsgrundlage mehr, kein Einkommen, keine Perspektive und keine Ahnung, wie das wohl weiter gehen soll. Während die einen unter der Arbeitsbelastung ächzen (die sog. „systemrelevanten“), einige wenige sich eine goldene Nase verdienen, schaffen es die anderen nur durch ein immenses Maß an Solidarität. Und auch wenn es noch lang zu wenig ist, bisher, so ist es doch schön zu wissen, dass es sie noch gibt…

Denn es gibt auch die andere Seite des Nichts: #Langeweile. In einer weitgehend unbedrohten Situation, die einem aber den gewohnten Bewegungsfreiraum entzieht, dreht so manch einer seine Kreise in den eigenen 4 Wänden und steht sehr bald vor einem bis dato völlig unbekanntem Nichts…

Und dabei sollten wir dankbar sein für ein bisschen mehr Nichts in vieler Hinsicht. 
Denn auf „Höher-weiter-schneller“, auf „Leistungsgesellschaft“, auf Reizüberflutung, Überangebot und Dauerbespaßung muss ja zwangsläufig irgendwann eine Kehrtwende kommen – sie kam jetzt nur anders als gedacht und ziemlich unverhofft, schnell und drastisch…

Aber das war auch nötig: Es wurden nämlich nicht nur Schränke, Keller, Garagen und Gärten entrümpelt, sondern auch Ehen, Familien und Freunde… das große „Ausmisten“ ist angesagt. Kein Wunder, dass gerade der Trend der „Tiny Houses“ und das Camping einen Boom erfahren.

Nebenbei entdecken viele das „Draußen“ wieder, die Natur – und das Fahrrad…
Überhaupt: Die Natur bedankt sich für eine kleine CO2-Verschnaufpause mit blauem Himmel, etwas mehr sauberer Luft und klarem Wasser… Weniger ist mehr.
(Anmerkung zum Thema Natur: Wir werden übrigens auch Corona vermutlich nicht (oder zumindest nicht allein) beherrschen. Die Natur wird es. Sie kann nämlich auch ohne uns. Aber wir nicht ohne sie.

Und es sind auch hier und da ganz neue Ideen entstanden – und die entstehen immer aus – na? Aus dem Nichts! Denn aus dem Nichts entsteht Kreativität. Aus der Notwendigkeit. Und aus dem Vorteil des Nichts: dem Platz für Neues. Ein Künstler würde sagen „Muse“, für das Fußvolk: Leere, geistiger Freiraum. (Oder für Nerds: freier Arbeitsspeicher?) 😉

Das einzige Nichts, das sich gerade partout nicht einstellen will ist das Nichts im Kopf. Damit ist jetzt nicht das Fehlen jeglicher Intelligenz gemeint. Wobei – naja. Aber das würde ich auch nicht als Nichts bezeichnen sondern als „ganz viel Unsinn“. Nein, gemeint ist das Fehlen von Sorgen, von Gedanken-Karussells und Ängsten… 
Die letzten Monate rotieren die meisten von uns soz. „24/7“, um Lösungen zu finden und kommen dabei geistig überhaupt nicht mehr zur (inneren) Ruhe

Auf die Dauer ist das so kräftezehrend, dass das Nervenkostüm leidet, die Dünnhäutigkeit zunimmt, die Anfälligkeit für emotionale Entgleisungen. Hinter den Corona-Wellen schwappt jeweils zeitversetzt um ein paar Wochen eine Welle von Depressionen, Burnouts und Angstzuständen her. Es braucht ganz dringend auch mal wieder Ruhe für den Geist…

Von einem Patienten erfuhr ich kürzlich, dass er bei seinen täglichen Übungen und Meditationen sehr strukturiert und zielgerichtet vorgeht. Sehr beherrscht, ehrgeizig und selbstkritisch. Das ist so typisch für unsere Herangehensweise an alle Herausforderungen: Mit dem Anspruch auf Beherrschung. Mir kam das spontan unglaublich mühevoll vor. Mir kam sofort der Wunsch in den Sinn nach dem Nichts im Herzen (nach Platz und Leichtigkeit) und Ruhe im Kopf! Nach einer großen Portion NICHTS.

Es gibt beim Meditieren ja durchaus mehrere „Wege nach Rom“: 

Man kann bewegt meditieren:  
Bekanntermaßen mittels „Geh-Meditation“, aber auch z.B. mit den „Wolkenhänden“ aus dem Taiji, dem „Circle walking“ im Bagua Zhang und mit einzelnen fließenden QiGong-Übungen (so manchem fällt da spontan seine Lieblings-Übung ein, die ihn in den „Flow“ bringt…)

Man kann auch stehend meditieren
z.B. mit den „stehenden Säulen“, die zu den Grundlagen-Übungen der daoistischen inneren Kampfkunst gehören und u.a. die Ausrichtung, die eigene Mitte und die Schwerelosigkeit trainieren – aber auch ganz einfach durch das „Verwurzeln“ im Boden (durch Yongquan) und das „Verlängern“ zum Himmel (durch Baihui).

Zur sitzenden Meditation bzw. zum stillen QiGong kann man z.B. auch den kleinen himmlischen Kreislauf zählen. Er ist gewissermaßen schon so etwas wie eine geführte stille Meditation, ein bisschen wie ein „Body scan“ (auch der ist ja geführt).

Die „geführte“ Meditation könnte man m.E. vergleichen mit einem Gebet:  
Der Geist wird gelenkt. Man hangelt sich gewissermaßen an einer „Affenleine“ entlang. Dabe ist der „Affe“ das sprunghafte, unkontrollierte, unwillkürliche „Gedanken-Hopping“, das so manch einem das Meditieren, aber auch das Praktizieren von QiGong und Taiji bisweilen ordentlich verhagelt… Schon beim QiGong und erst recht beim Taiji und Bagua Zhang merkt man: Wenn man mit der Aufmerksamkeit nicht bei sich und seinem Körper ist, fliegt man ganz schnell aus der Kurve, torpediert damit seine Übung, wenn es ganz dumm kommt, landet man sogar auf der Matte…;-) Also liegt die „höchste Disziplin“ darin, „den Affen einzufangen“, bei sich zu bleiben. Eine geführte Meditation ist da eine große Hilfe und Orientierung, das kann ein Bodyscan sein, eine Gedankenreise, ein Mantra, ein Gebet – was immer Dir hilft, zu Deiner Mitte zu finden und ruhig zu werden.

Es gibt aber auch kleine Hilfen, die das „Kopf leeren“ erleichtern, z.B.:

–  Am ausgestreckten Arm auf den eigenen Zeigefinger fokussieren und diesen in kleinen Schritten immer näher zum Herzen führen, dabei mit der Aufmerksamkeit seinem Finger folgen bis ins eigene Herz… (das Herz ist das „Haus des Shen“, des Geistes!)

Lächeln! Das „reinigt“ das Herz und entspannt! 
Wer lächelt, kann nicht angespannt sein. Und auch nicht von schlechten Gedanken erfüllt. Lächeln lässt das Herz aufgehen. 
Und wer freundlich zu sich selbst und allem um sich herum ist, der bleibt entspannt und ruhig.

– Sich in eine Seifenblase setzen: 
In einen gedämpften, leeren, schwerelosen Raum, der zwar die Wahrnehmung der Außenwelt zulässt, aber dennoch ein „Vakuum“ bietet, einen Freiraum bzw. Leerraum, Schwerelosigkeit, ein kleines Nichts für den Geist und ein bisschen mehr Platz für sich selbst…

Mit etwas Übung geht es irgendwann auch ganz ohne „Leine“, und vor allem ohne Mühe!

Ich wünsche Euch friedliche und ruhige Feiertage,  eine dicke große schillernde Seifenblase – und ein bisschen „Nichts“ im Kopf…

Dreißig Speichen bilden eine Nabe,
doch erst das Nichts dazwischen macht das Rad.
Aus Lehm formt man ein Gefäß,
doch erst durch das Nichts im Inneren 
kann man es benutzen.
Fenster und Türen schneidet man in Mauern –
das Nichts in der Mitte ist der bewohnbare Raum. 
Das was da ist, hat einen Sinn
– was nicht da ist, macht seinen Nutzen aus.
Dao de Jing 11, Laozi

Die „3 Tore“ oder „Engpässe“ ergeben sich im Verlauf des zentralen Dumai-Meridians am Rücken und spielen u.a. eine Rolle bei der Übung des „kleinen himmlischen Kreislaufs“ (Xiao Zhoutian), einer im wahrsten Sinne des Wortes zentralen Kreislauf-Übungen im QiGong.

Diese 3 Tore zeichnen sich dadurch aus, dass sie anatomische Engstellen bilden, die oft von Bewegungseinschränkungen aufgrund von Verspannungen betroffen sind und meistens auch einer schwer zugänglichen Körperwahrnehmung.

Entspannung, sowohl in der Körperhaltung wie auch in der Bewegung, und eine aufmerksame, respektvolle und freundliche Körperwahrnehmung spielen eine ganz wesentliche Rolle im QiGong.

Entspannung kommt nicht nur in geistiger Hinsicht zu kurz. Auch in unserer Körperhaltung und dem alltäglichen Bewegungsablauf und selbst im sportlichen Bereich wird Entspannung kaum ernst genommen. Oder wahlweise unnötig verkompliziert. Dabei sollte man sich hierfür eigentlich täglich Zeit nehmen – und es sich dafür so bequem wie möglich machen!

Entspannung gehört eigentlich zu jedem „Workout“ dazu – nämlich ans Ende! Und wahl- bzw. sinnvollerweise auch ans Ende jeden Tages… Denn Entspannung ist das Gegenteil von Anspannung, also tatsächlich der (für eine gesunde Lebensführung) zwingend notwendige Ausgleich dazu.

Bei sportlicher Aktivität (und leider bei vielen auch in Ruhe) werden Muskeln angespannt. In Ruhe hat die Anspannung eigentlich nichts verloren, das ist dann die Ver-spannung.
Bei Anspannung wird der Muskel kurz und dick – ergo bei Entspannung, na? Richtig, dünn und lang
Dehnung sorgt also für Entspannung und nicht ganz unerheblich auch für Beweglichkeit und Elastizität – und letzteres ist nicht nur geistig sondern auch rein körperlich eine gute Prävention vor Verletzungen!

Weitere Voraussetzungen für Entspannung sind die Langsamkeit (mit entsprechender Körperwahrnehmung), die Mühelosigkeit (das Gegenteil von Anstrengung) und die tiefe und fließende Atmung. Dies sind übrigens schon im Grunde die wesentlichen Bestandteile von QiGong und Taiji

Körperwahrnehmung… hat etwas mit Achtsamkeit, vielmehr Aufmerksamkeit zu tun – für sich selbst. Und in der daoistisch geprägten Ausübung von Taiji und QiGong zudem grundsätzlich immer mit Respekt und Freundlichkeit. Und so lächerlich sich das anhört, so wenig alltäglich ist es leider für die meisten von uns. Denn der Lebenswandel der meisten Menschen ist völlig respektlos gegen den eigenen Körper. Und statt freundlich sind die meisten Menschen eher kritisch bezüglich ihres Körpers, insbesondere, wenn er nicht perfekt aussieht oder funktioniert… Anstatt aber böse auf nicht perfekte Körperteile zu reagieren, wäre es wesentlich hilfreicher, diese mit mehr Aufmerksamkeit und Freundlichkeit zu behandeln – immerhin gehören sie zum dem „ich“ dazu…

Yangsheng ist gewissermaßen die hierzu gehörende Lebenseinstellung: „Lebenspflege“ ist letztlich nichts anderes, als ein respektvoller Umgang mit seinen Ressourcen, dem eigenen Körper, eine aufmerksame (ich meide weitgehend das Modewort „Achtsamket“, da es so inflationär und werbewirksam missbraucht wird…) Körperwahrnehmung und eine kontinuierliche Pflege des Körpers und des Geistes durch ausreichende Ruhe, Entspannung, Ernährung und Übung…

Mühelos und selbstverständlich sollte das Ganze werden, damit diese Lebenseinstellung Einzug in den Alltag findet.
Und dafür braucht es weder viel Zeit (20-30 Min. als regelmäßiges tägliches Ritual, z.B. am Abend, wären aber schon nicht schlecht) noch aufwendiger Investitionen oder moderner high-tech-Ausstattung.
Ich persönlich bin ein großer Freund von kurzen und mühelos umsetzbaren kleinen Alltagsritualen und von pragmatischen, einfachen Hilfsmitteln. Daher ist zum Beispiel der heute völlig aus der Mode gekommene Igelball bei mir noch ständig in Gebrauch, genauso wie z.B. Wärmekissen und Aromatherapie… Alles Hilfsmittel, die heute wenig „gehypt“ werden – vermutlich weil sie zu „einfach“ und zu günstig sind. Und doch so effektiv…

Bezogen auf das Öffnen der 3 Tore am Rücken habe ich im Laufe des vergangenen Jahres an einer einfachen, gezielten und effektiven Entspannung gebastelt. Dabei ist ein kleines dreiteiliges 3-Tore-Kissen-Set entstanden, das in der „Pusteblume“ , einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Hürth, liebevoll hergestellt wird. Die Kissen sind aus Jeansstoff-Upcycling, daher ist naturgemäß jedes Set farblich ein Unikat. Die beiden kleinen Kissen, die man sich zwischen die Schulterblätter bzw. unter das Kreuzbein (ISG) legt, sind mit Raps gefüllt, so dass sie wie andere handelsübliche Körner-Wärmekissen in der Mikrowelle oder Backofen (aber auch einfach im Winter auf der Heizung) aufgewärmt werden können. Die Maße der Kissen in Kombination mit der etwas nachgiebigen Körnerfüllung machen die Kissen ein wenig variabler und an den Körper anpassungsfähig. Eine starre und unnachgiebige Lagerung (wie zB. auf dem oft „mißbrauchten“ Tennisball oder Hartschaumkugeln) trägt m.E. den unterschiedlichen Körpergrößen zu wenig Rechnung und sind u.U. unbequem bis schmerzhaft oder ineffektiv. Die Körnerfüllung macht die Lagerung darauf ein wenig individueller, und die mögliche Wärme auch effektiver. Ich persönlich finde sie sogar optisch so gelungen, dass sie ohne weiteres im Wohn- oder Schlafzimmer ihren Dauerplatz in ständiger Griffweite finden dürften. Zu erwerben sind sie für 39,- € (Set inklusive Schutzbeutel) in meiner Praxis in Müngersdorf (bedingt durch den Praxisbetrieb bitte Besuch vorher absprechen), ggf. auch auf Bestellung per Mail. Vielleicht ist das ja auch für Sie ein willkommenes Hilfsmittel zur Entspannung zuhause – oder für jemanden, dem Sie etwas Gutes tun wollen…

Und schauen Sie mal im Hundekorb, unter dem Sofa oder in Sohnemanns Spielzeugkiste nach, ob Sie nicht doch noch den guten alten Igelball wiederfinden, den Sie lange missachtet haben. (Kleiner Tipp: Lieber keine Version aus Hartplastik verwenden, sondern die früher üblichen aus Gummi!) Mit ihm lässt sich sehr einfach viel von der Ruhespannung auflösen, die sich im Körper festgebissen hat und im Laufe der Zeit tatsächlich auch nicht mehr nur an der Oberfläche bleibt.

Auch das eine oder andere Aromaöl hat ja in den meisten Haushalten Einzug gehalten – zum (geistigen wie körperlichen) Entspannen lassen sich z.B. Lavendel-, Palmarosa-, Orangenblüten- (Neroli), Petit Grain-, Wintergrün-, Vetiver- und Patchouli-Öl ganz individuell nach Vorliebe und Laune kombinieren. Stellen Sie sich doch Ihre eigene Lieblingsmischung her! Zwei oder drei Tropfen davon auf einen Kissenbezug (und gerne diesen um das 3-Tore-Kopfkissen) machen das 20-Min.-Powernapping zur nahezu perfekten Entspannungspause.

Erst kürzlich wurde, so habe ich gelesen, „brandneu“ festgestellt, dass zur effektiven Burnout-Prävention die 42%-Regel herangezogen werden sollte – was nichts anderes heißt, als dass neben den empfohlenen 8 Stunden Schlaf (!) noch ganze 2 Stunden (!!) pro Tag (42% von 24 Stunden = 10 Stunden) für Sie zur Regeneration zur Verfügung stehen! Ich gehe jede Wette ein, dass Sie die tatsächlich nicht ausnutzen…

In diesem Sinne: Entspannen Sie sich!
(Die aktuellere, jugendliche Übersetzung hiervon erspare ich Ihnen 😉