Qi sammeln ins Dantian
Dantian-Übung:
Mit dem Qi sammeln ins Dantian beginnt und beendet man eigentlich jede Qigong-Übung: Man sammelt das Qi im (unteren) Dantian (Unterbauch).
Hierzu steht man im breitbeinigen Reiter-Stand, die Knie (und auch alle anderen Gelenke) sind locker.
Mit der Einatmung hebt man seitlich die Arme bis über den Kopf und sammelt dabei… mit der Ausatmung senkt man die flach nach unten drückenden Hände vor dem Körper bis vor den Unterbauch und speichert das Qi im unteren Dantian.
Die Atmung sollte möglichst tief bis in den Unterbauch, dabei entspannt und gleichmäßig sein. Weder die Einatmung noch die Ausatmung wird betont.
Um in die tiefe Atmung und die eigene Atemfrequenz zu finden, ist es hilfreich, anfangs zunächst nur die Hände auf den Unterbauch zu legen und die Atmung bis unter die Hände zu führen, bis sich die Atmung reguliert hat. Ähnlich einem Metronom, das man zunächst einstellen muss, bevor man mit den Übungen beginnt.
Der Fokus ist auf die „5 Herzen“ gerichtet:
- die „Quellpunkte“ Yongquan (Niere 1) an den Füßen, also der Punkt über dem man sich ausrichtet beim QiGong, die Verbindung zur Erde
- die Handinnenflächen (Laogong, der Punkt Perikard 8, der Punkt auf dem der Mittelfinger in die Handfläche trifft, wenn man die Faust ballt)
- das untere Dantian.
Mehr zu Dantian finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Dantian
