Guasha (Schaben)

GuaSha (Schaben) ist die dem Osten (also der warmen Küste) Chinas zugeordnete und folgerichtig eine kühlende bzw. Hitze ausleitende Therapiemethode, bei der mittels eines Schabers aus Büffel- oder Yak-Horn oder aus kühlender Jade über den eingeölten Körper geschabt wird.

Diese Methode ist für den Patienten weit weniger schmerzhaft und martialisch als der Anblick vermuten lässt. – Allerdings: Schlimmer als der Schmerz ist oftmals der Anblick der betroffenen Körperpartie nach der Behandlung, die tiefrot bis blau werden kann, da das Gewebe durch die Behandlung sehr intensiv durchblutet wird.

Während des Abklingens/Verblassens der Hämatome verschwinden aber auch die zunächst verbleibenden (bei blauen Flecken üblichen) Druckschmerzen – und die ursprünglichen Symptome. Nach 1-3 Tagen stellt sich so eine spürbare Erleichterung ein. GuaSha ist (durch die intensive Durchblutung) eine Form der Ausleitung und Aktivierung der Selbstheilung des Körpers.

Am häufigsten und recht wirksam wird sie zB. im Nackenbereich eingesetzt, um dort starke Verspannungen und Verhärtungen zu lösen und das Gewebe wieder zu einem normalen Stoffwechsel zu bewegen.